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Die Kardanwelle des P-16-Systems führt das Baukasten-Prinzip weiter.
Alle Bauteile sind einzeln austauschbar und weisen große Wirkdurchmesser auf, um die im Betrieb auftretenden Kraftspitzen zu verringern und die Präzision ebenso wie Sensibilität und Lebensdauer zu erhöhen. Die Kreuzgelenke sind- so wie das ganze Pedal- mit Marken-Rillenkugellagern ausgestattet, deren Lagerspiel mit extra angefertigten Scheiben ausdistanziert wird, um bestmögliche Laufeigenschaften der Kardanwelle und ein identisches Spielgefühl von Haupt- und Nebenpedal zu erreichen. Durch die groß dimensionierte, herzförmig konstruierte Anbindung der Kreuzgelenke wird eine zentrierte, sauber ausgerichtete und hoch belastbare Verbindung der Gelenke mit Welle und Pedal mit nur einer Schraube sichergestellt. So gelingt auch im hektischen Bühnenalltag bei schlechtem Licht die Montage der Gelenkwelle an den Schlagwellen der Pedale fehlerfrei und zuverlässig.
Standardmäßig ist jedes Doppelpedale mit einer variablen Kardanwelle ausgerüstet. Optional kann jede Welle auch ohne Verstell-Einheit geliefert oder später umgebaut werden: Dazu wird das Klemmstück entfernt und der ausziehbare Schaft der Längenverstellung durch ein kurzes Adapterstück ersetzt, welches das Wellenrohr direkt mit dem Kreuzgelenk verbindet. Das Ergebnis ist eine sehr leichte und torsionssteife Kardanwelle, die durch ihre reduzierte Masse die Reaktionsfähigkeit des Nebenpedals erhöht. Zur individuellen Anpassung stehen Kardanwellenrohre in verschiedenen Standardlängen zur Verfügung und können auch nach Kundenwunsch angefertigt werden.